Warum ist CO2 schlecht für die Umwelt?

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Geschrieben von GEP

15. Februar 2022

co2

CO2 oder Kohlendioxid ist unauffällig. Wir können CO2 nicht riechen und nicht sehen, außerdem ist es schwerer als Luft. Es besteht aus den Elementen Kohlenstoff und aus zwei Teilen Sauerstoff. CO2 entsteht z.B. beim Auto fahren, wenn wir das Licht anmachen oder die Heizung aufdrehen. Oder anders gesagt: es entsteht bei jeder Verbrennung kohlenstoffhaltiger Substanzen. Also auch in jedem Lebewesen durch Stoffwechselprozesse. Jedes Mal gelangt Kohlendioxid in die Atmosphäre.

Der Treibhauseffekt

In einem Treibhaus nutzt der Gärtner den Treibhauseffekt. Sonnenstrahlen erwärmen den Boden und die Luft im Treibhaus. Das Treibhaus verhindert dass die Wärme entweicht. Die Glasscheiben sorgen dafür, dass die Wärme reflektiert. Auf diese Weise wird es auch bei Kälte in einem Treibhaus sehr warm.

Gelangt nun CO2 in die Atmosphäre, so übernimmt dieses die Funktion der Glasscheiben eines Treibhauses. So wird die Wärmeabstrahlung ins All verhindert. Die Wärme bleibt auf der Erde. Die Erde erwärmt sich stärker als aufgrund der Sonneneinstrahlung zu rechnen wäre.

CO2 ist ein Treibhausgas. Genauso wie Ozon (O3), Methan (CH4), Fluorkohlenwasserstoffe (FKWs) und Lachgas (N20).

Die Erderwärmung

Generell ist es eine gute Sache, dass das CO2 die Abweichung der Wärme verhindert. Ohne den Treibhauseffekt wäre unsere Erde eine Eiswüste mit Durchschnittstemperaturen von minus 18 Grad Celsius.

Menschen tragen aber viel dazu bei, dass zuviel CO2 in die Atmosphäre abgegeben wird. Es wird immer mehr Kohle, Holz und Öl für industrielle Prozesse verbrannt. So steigt die Konzentration an Treibhausgases kontinuierlich an.

Die Polkappen schmelzen

Die Folge davon, dass zuviel CO2 abgegeben wird, ist dass die Polkappen schmelzen. Also das Eis in Arktis und Antarktis wird dünner und schmilzt zusehends.

„Die Arktis erwärmt sich noch viel schneller als der Rest der Welt. Sie ist sozusagen das Epizentrum der globalen Erwärmung, mit Erwärmungsraten, die mindestens beim Doppelten des globalen Erwärmungswerts liegen.“ Markus Rex, Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung

Der Meeresspiegel steigt – Land unter!

Im vergangenen Jahrhundert hat sich durch den Ausstoß von CO2 und anderen Treibhausgasen die Erde um 1,1 Grad erwärmt. Die Folge: Polkappen schmolzen. Der Meeresspiegel stieg um 20 Zentimenter an. Wenn die Erderhitzung über 1,5 Grad steigt, dann kollabiert das Klima.

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