Unterschied zwischen Solarthermie und Photovoltaik

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Geschrieben von greenadmin

26. Oktober 2022

Solarenergie nutzen – Unterschied Solarthermie und Photovoltaik

Bei der Photovoltaik- und Solarthermieanlage wird die Sonnenenergie, das heißt, die Solarenergie als klassische erneuerbare Energie, in eine andere Energieform umgewandelt. Die Unterschiede und verschiedenen Nutzungsbereiche, die beide Systeme aufweisen, werden nachfolgend erläutert.

Solarthermie und Photovoltaik – die Unterschiede

Der grundlegende Unterschied zwischen den Begriffen Solarthermie und Photovoltaik, die oft synonym verwendet werden, liegt darin, dass durch Ersteres warmes Wasser und durch Photovoltaik elektrischer Strom gewonnen wird. Beide Anlagen nutzen dafür die Solarenergie, die seit langem zur wertvollen Ressource geworden ist.

Wie können Sie die Solarenergie und elektrischen Strom nutzen?

Die Sonnenenergie wird bei der Solarthermie zur Erwärmung des Brauchwassers, zum Baden oder Duschen, sowie zur Unterstützung der Heizung in Wärme umgewandelt. Mit einer Pumpe wird das erwärmte Wasser an das Heizungssystem übertragen. Die laufenden Kosten sinken dauerhaft.

Den bei der Photovoltaik umgewandelten elektrischen Strom können Sie für den Hausgebrauch nutzen oder in das Netz einspeisen, falls Sie keinen eigenen Bedarf haben. So profitieren Sie von zusätzlichen Vergütungen. Daneben ist es möglich, überschüssigen Solarstrom in einem Stromspeicher in der Form einer Batterie oder als Heißwasser zu speichern. Das Herz der Anlage sind Solarmodule. Darin sind Solarzellen zusammengeschaltet, die die Sonneneinstrahlung in Gleichstrom umwandeln. Ein Wechselrichter ist Bestandteil der Photovoltaikanlage und wandelt diesen in Haushaltsstrom um.

Welches Dach eignet sich?

Sowohl die Solarthermie als auch die Photovoltaik haben Vorteile: Sie verringern die Umweltverschmutzung und Stromkosten. Schrägdächer eignen sich sehr gut für eine Solaranlage, denn der Sonneneinfall kann durch die Neigung gut aufgenommen werden. Der ideale Neigungswinkel beträgt zwischen 25 und 50 Grad. Ist eine Unterstützung der Heizung geplant, werden 40 bis 70 Grad empfohlen. Die Sonnenstrahlen erwärmen in den installierten Kollektoren eine Trägerflüssigkeit, die die Wärme im Pufferspeicher an Wasser abgibt. Mit Solardachziegel können Sie ganze Dachflächen zum Generator umwandeln.

Die Photovoltaikanlagen werden ebenso meist auf dem Dach oder einer alternativen freien Fläche, beispielsweise auf der Terrasse, montiert. Am besten ist es, wenn die PV-Anlage, die möglichst direktes Sonnenlicht benötigt, nach Süden ausgerichtet ist. Im anderen Fall empfiehlt sich eine Flächenvergrößerung. Die Leistung der Anlage hängt von verschiedenen Faktoren ab:

  • Größe
  • Sonneneinstrahlung
  • Art, Ausrichtung und Neigung

Fazit

Aufgrund steigender Stromkosten erfreuen sich Photovoltaik- und Solarthermieanlagen einer hohen Beliebtheit. Der Anteil wird bezüglich der angestrebten CO2-freien Energieversorgung deutlich anwachsen, denn auch die Umwelt profitiert davon, auf erneuerbare Energien zu setzen. Die Solarenergie ist sauber, kostenlos, unbegrenzt verfügbar und ökologisch nachhaltig. Das enorme Potential bedeutet mehr Unabhängigkeit von herkömmlichen Energiesystemen, zum Beispiel auf der Basis fossiler Brennstoffe. Auch der Wert der Immobilie steigt.

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