Grüne Produkte – weltweit auf dem Vormarsch

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Desinfektionsmittel

Geschrieben von GEP

26. Oktober 2021

Den Nimbus der Warenwelt für Öko-Spinner haben grüne Produkte längst abgelegt. Grün – also nachhaltig – ist heute ein unabdingbares Gütesiegel für fast alles geworden, das sich mit Geld kaufen lässt.

Nicht nur national und international definierte Klimaziele haben den Status grüner Produkte befeuert – es ist das ganz persönliche Bewusstsein der Verantwortung für die Welt von morgen, die Welt unserer Nachkommen, das schon heute unsere Warenwelt bestimmt.

Grüne Produkte bestimmen zahlreiche Lebensbereiche

Ein Großteil der Belastungen, die heute unsere Umwelt und unser Klima gefährden, gehen auf Konsum zurück. Dabei sind es nicht nur Produkte und ihre Herstellungsweisen, die sich umweltschädlich auswirken können. Auch eine Reihe von Dienstleistungen belasten direkt oder indirekt die Ökobilanz.

Erfolgreicher Umweltschutz steht daher direkt mit nachhaltigem Konsum in Zusammenhang. Grüne Produkte erfreuen sich in Deutschland und vielen anderen Ländern steigender Beliebtheit. Für das beruhigende Bewusstsein, durch ihren Konsum geringere Umweltbelastungen auszulösen als durch herkömmliche Waren, sind viele Konsumente bereit, auch einen etwas höheren Preis zu bezahlen.

Bereit für den Massenmarkt

Nutzen für die Umwelt können grüne Produkte nur generieren, wenn sie auf breiter Basis Abnehmer finden. Mittlerweile etabliert sich die Green Economy auf allen relevanten Vermarktungsebenen. Auch die Werbung hat das Postulat der nachhaltigen Wirtschaft erkannt und ihre Botschaften darauf abgestellt.

In Internetportalen und Social Media findet der grüne Gedanke zunehmend Anklang – nicht nur bei der allgemeinen Kommunikation, sondern ganz konkret beim Verbraucherverhalten, das sich durch die Aktivitäten der Nutzer zeigt.

Eine der ersten Branchen, die sich der grünen Idee verschrieb, war der Lebensmittelhandel. Anfangs noch in speziellen Bioläden ein Nischendasein fristend, fanden grüne Nahrungs- und Genussmittel rasch den Weg in die Regale der Supermarktketten. Heute sind grüne Nahrungsmittel aus dem Angebot der großen Lebensmittelhändler nicht mehr wegzudenken.

Dennoch ist der Bio-Anteil am Lebensmittelhandel noch gering. Bei einem Marktanteil von 3,7 Prozent und einem Anteil von 6,1 Prozent bei den Anbauflächen besteht noch erhebliches Ausbaupotential. (Quelle: Deutsches Umweltbundesamt)

Grüne Produkte für alle Lebensbereiche

Die Konsumbereiche, in denen grüne Produkte eine wichtige umweltpolitische Rolle spielen, sind:

  • Ernährung
  • Wohnen
  • Mobilität
  • Konsumgüter

Dabei verursachen die einzelnen Bereiche ganz unterschiedliche Belastungen, vor allem beim CO2-Ausstoß. An der Spitze der Belastungsskala liegt mit weitem Abstand das Wohnen. Rund 38 Prozent der privat verursachten Kohlendioxid-Emissionen stammen aus diesem Konsumbereich.

Den zweiten Platz nimmt die Mobilität ein. Der Transport von Menschen und Gütern verursacht etwa 26 Prozent aller Treibhausgase. Auf dem dritten Platz liegt die Ernährung mit 15 Prozent, gefolgt von Konsumgütern mit 12 Prozent und sonstigem Konsum mit 9 Prozent. (Quelle: Deutsches Umweltbundesamt)

Grüne Produkte: Beim Wohnen dominiert die Energieeffizienz

Das Produktspektrum, das im Konsumbereich Wohnen für Nachhaltigkeit die größte Rolle spielt, umfasst vor allem Haushaltsgeräte und Anlagen zur Beheizung und Stromerzeugung. Auch Ökostrom gewinnt im Wohnbereich zunehmend an Bedeutung.

In naher Zukunft könnte auch ein neuer Spieler auf dem Markt der nachhaltigen Energieträger eine bedeutende Rolle spielen: grüner Wasserstoff. Bereits heute gibt es erst Pilotprojekte – beispielsweise in Hamburg – die die Fernversorgung von Häusern mit ökologisch hergestelltem Wasserstoff über das bereits existierende Gasleitungsnetz zum Gegenstand haben.

Auch bei dezentralen Blockkraftwerken, beispielsweise für einzelne Gebäude oder Wohnblocks, stellt grüner Wasserstoff eine nachhaltige Alternative zum Erdgas dar. Hier kann die Versorgung entweder über das Gasleitungsnetz oder über Tanks vor Ort erfolgen.

Grüne Produkte für eine zeitgemäße Haustechnik

Noch dominieren im Wohnbereich die herkömmlichen, auf fossilen Energieträgern basierenden Technologien. Das spiegelt sich deutlich in den CO2-Belastungswerten wieder, die von veralteter Haustechnik ausgehen.

Alleine 60 Prozent aller Kohlendioxid-Emissionen im Wohnbereich gehen auf die Erzeugung von Raumwärme zurück. Haushaltsgeräte, Telefon, Computer und Internet verursachen rund 15 Prozent. Das restliche Viertel verteilt sich auf Beleuchtung, die Bereitstellung von Warmwasser, Kochen Waschen, Reinigen, Trocknen und Bügeln. (Quelle: Deutsches Umweltbundesamt)

Der wesentliche Ansatzpunkt für grüne Produkte im Wohnbereich liegt demnach bei der Verminderung von Treibhausgasemissionen. Dabei können Produkte für den aktiven und den passiven Umweltschutz zum Einsatz kommen.

Aktive Maßnahmen sind beispielsweise

Passive Maßnahmen betreffen die Wärmedämmung von Gebäuden, einschließlich Isolierverglasung an Fenstern und Türen.

Doch auch die Bewohner können durch eigene Verhaltensweisen zum Klimaschutz beitragen, beispielsweise durch vernünftiges Heizen und Lüften. Auch hier spielen grüne Produkte eine Rolle: Der Kauf energieeffizienter Haushaltsgeräte beispielsweise kann ebenso zu einer guten Energiebilanz beitragen wie die Wahl des richtigen Anbieters für Ökostrom.

Grünes Verhalten kann sich auch beim Einsatz von Haushaltshaltsreinigern zeigen. Hier bieten sich insbesondere nachhaltig produzierte Mittel an, beispielsweise auf der Basis von Bioethanol.

Wandel bei der Mobilität kündigt sich an

Noch dominiert im Konsumbereich Mobilität das eigene Automobil als Fortbewegungsmittel, und hier – trotz intensiver Bemühungen in Richtung Elektroantrieb – noch immer fossile Energieträger. Im Gesamtbild aller Mobilitätsangebote nimmt der motorisierte Individualverkehr beim CO2-Ausstoß noch immer mit rund 90 Prozent die Führungsrolle ein. An zweiter Stelle kommt mit elf Prozent der Flugverkehr, gefolgt von öffentlichen Verkehrsmitteln mit neun Prozent. (Quelle: Deutsches Umweltbundesamt)

Grüne Produkte im Konsumbereich Mobilität dienen einerseits der Migration umweltschädlicher Technologien auf nachhaltige Alternativen, andererseits dem Angebot alternativer Mobilitätskonzepte. Das führende grüne Migrationsprodukt ist dabei das Elektroauto.

Dabei stehen unterschiedliche Produktsparten bereit. Neben dem klassischen, Batterie-basierten Elektroauto gewinnen auch Technologien an Bedeutung, die den nötigen Strom vor Ort erzeugen, beispielsweise mit grünem Wasserstoff über eine Brennstoffzelle. Auch Antriebstechnologien, die auf Bioethanol beruhen, sind zukunftsträchtige Produktkonzepte.

Das führende Produkt für alternative Mobilitätskonzepte ist das elektrisch unterstützte Fahrrad, also das E-Bike in seiner speziellen Ausprägung als Pedelec. Aus dem anfangs mit Herablassung wahrgenommenen Zweirad für Rentner ist ein milliardenschwerer Massenmarkt für Menschen geworden, die das Fahrrad als primäres Verkehrsmittel nutzen. Die Rolle des Autos hat sich damit – insbesondere im innerstädtischen Bereich – stark relativiert.

Zunehmend an Bedeutung gewinnt eine Spezialform des Pedelecs – das Lastenfahrrad oder Cargo Bike. Die Möglichkeit, den innerstädtischen Lastentransport emissionsfrei bis in einzelne Quartiere hinein zu betreiben, hat die Logistikbranche bereits heute in weiten Teilen revolutioniert.

So erfolgt die Zustellung der Deutschen Post mittlerweile vorrangig über spezielle Cargo Bikes aus eigener Herstellung. Auch zahlreiche Zustelldienste setzen auf die muskelbetriebenen Zustellfahrzeuge. Cargo Bikes gehören zu den grünen Produkten mit den höchsten Wachstumsprognosen innerhalb des Konsumbereichs Mobilität.

Innovative Produktsparten für Zukunftstechnologien

Künftige Mobilitätskonzepte lassen neue Produktsparten und Varianten entstehen, die bislang keine Rolle spielten. So führt der Carsharing-Markt zu einer ganzen Palette neuartiger grüner Produkte. Neben den speziell ausgestatteten Fahrzeugen sind das insbesondere die Systeme zur Steuerung und Überwachung der Fahrzeugflotte, einschließlich der damit verbundenen Abrechnungssysteme.

Ein weites Gebiet für innovative grüne Produkte eröffnet sich auch durch das aufkommende Megathema autonomes Fahren. Hier wird es neben den Steuersystemen für Fahrzeuge auch auf dem Gebiet der Vernetzung richtungsweise Neuerungen geben.

Nicht zuletzt dürften auf der Basis des autonomen Fahrens auch neue Mobilitätsangebote Fuß fassen, die eine Reihe neuer oder abgewandelter grüner Produkte zur Folge haben. Insbesondere Fahr– und Flugdienste auf Abruf werden dem Mobilitätsmarkt neue Impulse verleihen, beispielsweise selbstfahrende oder fliegende Taxis oder autonome Linienbusse.

Im Fernverkehr werden sich neben dem Flugverkehr auch landgestützte Hochgeschwindigkeits-Transportmittel durchsetzen. Ein Beispiel für ein grünes Produkt auf diesem Sektor ist der Hyperloop von Tesla-Gründer Elon Musk.

Ernährung mit grünem Faktor

Neben den 15 Prozent aller CO2-Emissionen, die die Nahrungsmittelherstellung zur Klimabelastung beiträgt, ist das Essen auch noch für weitere umweltschädliche Faktoren verantwortlich. So entsteht insbesondere durch die Viehzucht eine erhebliche Belastung der Atmosphäre durch Methan und Lachgas.

Die Landwirtschaft verursacht die fortschreitende Belastung der Böden und einen Rückgang bei der Biodiversität, hauptsächlich durch die Umwandlung von Wäldern in Anbauflächen und den Einsatz von Pestiziden. Bezieht man diese Einflussfaktoren in die Umweltbilanz mit ein, fallen auf den Konsumbereich Nahrung sogar 25 Prozent aller CO2-Emissionen.

Jeder Konsument belastet die CO2-Bilanz

Erst der Blick auf die Klimafolgen, die jeder einzelne Mensch durch sein Konsumverhalten verursacht, macht die Brisanz der persönlichen Lebensgestaltung für die Zukunft des Planeten deutlich. Kein Sektor eignet sich besser für eine Bewertung von Eigenverantwortung als die Essgewohnheiten.

Laut einer Erhebung des Öko-Instituts aus dem Jahr 2011 verursacht alleine der Konsum von Schweinefleisch durchschnittlich rund 224 Kilogramm CO2 pro Kopf und Jahr. An zweiter Stelle steht Käse mit 170 Kilogramm, gefolgt von Butter mit 164 Kilogramm und Rindfleisch mit 90 Kilogramm – pro Kopf und Jahr für Jahr aufs Neue.

Neben der gigantischen Emissionswerte klimaschädlicher Gase spielt bei der Nahrungsproduktion auch Wasser eine entscheidende Rolle. Besonders große Mengen fallen bei der industriell betriebenen Nahrungsmittelherstellung an.

Für den Lebensmittelkonsum liegt der Pro-Kopf-Verbrauch an Wasser bei etwa 2.700 Litern – pro Tag. Besonders deutlich wird der enorme Verbrauch beim Vergleich mit anderen Werten: Der direkte Wasserverbrauch für Waschen, Spülen und andere Verrichtungen liegt bei 100 Litern pro Kopf und Tag. (Quelle: Statistisches Bundesamt)

Strategien für weniger Umweltbelastung bei der Ernährung

Ein ganzes Maßnahmenpaket kann die enormen Belastungswerte, die im Zusammenhang mit der menschlichen Ernährung stehen, markant senken. Dazu gehören neben industriellen Innovationen auch ganz persönliche Verhaltensweisen. Diese Strategien stehen zur Verfügung:

  • Verstärkte Verwendung von zertifizierten Bioprodukten
  • Teilweiser oder völliger Umstieg auf vegetarische Ernährung
  • Zielgerichteter Einkauf, um Abfälle zu vermeiden
  • Bevorzugung von Produkten in umweltfreundlicher Verpackung
  • Bevorzugung von Lebensmitteln aus der Region
  • Bevorzugung von Lebensmitteln der Saison

Obwohl biologische Lebensmittel in den letzten Jahren an Vielfalt und Verbreitung stark zugelegt haben, nisten Sie im Vergleich zum Gesamtmarkt noch immer ein Nischendasein. Dabei ließen sich durch den massenhaften Konsum große Mengen schädlicher Klimagase vermeiden, ganz zu schweigen vom schonenden Umgang mit den Umweltressourcen Wasser und Boden.

Derzeit konsumieren nur 5,68 Prozent der deutschen Bevölkerung regelmäßig Bio-Lebensmittel (Stand 2019). Dennoch ist ein deutlicher Trend nach oben zu beobachten: 2010 betrug der Anteil noch 3,74 Prozent. Der Gesamtumsatz der Lebensmittelindustrie mit Bio-Produkten betrug 2019 knapp 15 Milliarden Euro – das ist eine Verdoppelung innerhalb der vergangenen zehn Jahre. (Quelle: Statista)

Die ernährungsbedingte Umweltbelastung geht als Folge der steigenden Verbreitung von Bio-Lebensmitteln ständig zurück. So sank der CO2-Ausstoß zwischen 2000 und 2009 um etwa acht Prozent. Keine Veränderungen sind allerdings beim Fleischkonsum zu beobachten. Er bleibt seit Jahren stabil bei durchschnittlich 60 Kilogramm pro Kopf und Jahr.

Die Tendenz bei Bio-Lebensmitteln zeigt nach oben, das allerdings auf niedrigem Niveau. Für einen nachhaltigen Einfluss auf die klimatischen Verhältnisse ist das Gesamtvolumen viel zu gering. Hier ist noch viel Raum für substanzielle Entwicklungen.

Wegweiser durch den Konsum-Dschungel: Öko-Siegel

Der Konsumgüterbereich ist wegen seiner Vielfalt und Komplexität in Hinblick auf Nachhaltigkeit nur schwer durchschaubar. Grüne Produkte sind praktisch in jedem Sektor denkbar und meist auch schon mit steigenden Verkaufszahlen am Markt.

Dennoch ist es für den Verbraucher fast ein Ding der Unmöglichkeit, die tatsächliche Ökobilanz eines Produkts aus seinen technischen Daten und Eigenschaften herauszulesen. Hier können Öko-Siegel wertvolle Entscheidungshilfe leisten. Sie basieren auf fundierten technischen Untersuchungen und geben auf einen Blick Auskunft über die Nachhaltigkeit des Produkts.

Textilien führen die CO2-Rangliste an

Die Produktgruppe, die im Konsumgüterbereich den höchsten Ausstoß an Kohlendioxid verursacht, ist der Sektor Bekleidung und Textilien mit 24 Prozent des Gesamtvolumens. Auf Platz zwei folgen mit 19 Prozent chemische Produkte, Kunststoff- und Gummiwaren. Platz drei nehmen mit 14 Prozent Produkte des gehobenen Lebensbedarfs ein, darunter Möbel, Schmuck oder Musikinstrumente. Platz vier gehört mit 13 Prozent dem Sektor Verlags– und Druckerzeugnisse sowie Papier. Den Löwenanteil von 30 Prozent teilen sich alle anderen Konsumprodukte, die nicht den vier genannten Sparten angehören. (Quelle: Deutsches Umweltbundesamt)

Die Hauptanteile der Umweltbelastung stammen bei Konsumgütern aus den verwendeten Rohstoffen und ihrer Gewinnung sowie aus der Produktion mit ihren klimaschädlichen Auswirkungen. Neben der Ausbeutung endlicher Rohstoffquellen und hohem Wasserverbrauch gehört auch die Belastung der Ökosphäre durch Abwässer und giftige Abfallstoffe in diesen Bereich.

Grüne Produkte im Konsumgüterbereich setzen auf umweltverträgliche und ressourcenschonende Produktionsverfahren, die Verwendung nachhaltiger Ausgangsstoffe und nach Möglichkeit kurze Transportwege, vor allem auch bei den Zwischenprodukten. Doch die Nachhaltigkeit grüner Konsumgüter endet nicht an diesem Punkt.

Ein wesentlicher Faktor ist auch die umweltschonende und klimaneutrale Anwendung der Produkte. Das gilt insbesondere im Bereich der Haushaltsgeräte wie Waschmaschinen, Kühlschränke, Geschirrspülmaschinen und ähnlichem. Grüne Produkte dieses Bereichs sorgen für niedrige Verbrauchswerte bei Strom, Wasser und Haushaltschemie wie Waschmittel oder Spül-Tabs, etc. Dazu kommt der Einsatz grüner Haushaltsreiniger, beispielsweise auf der Basis von Bioethanol.

Ein Kriterium, das insbesondere im technischen Konsumgüterbereich zunehmend an Bedeutung gewinnt, ist die Reparaturfreundlichkeit von Geräten und Systemen. Grün bedeutet hier: Die Möglichkeit, ein Gerät zu reparieren statt es auf die Müllhalde zu schicken, ist im Produktdesign bereits fest integriert. Ähnliches gilt für die Recyclingfähigkeit von Altgeräten nach Ablauf der Nutzungsdauer.

Die Verpackung ist ebenfalls ein wichtiger Faktor bei der Umweltbilanz grüner Konsumprodukte. Auch sie sollte alle Anforderungen an Nachhaltigkeit und hier insbesondere Wiederverwendbarkeit erfüllen. So lässt sich in der Verpackungsindustrie alleine schon durch den Wechsel auf Recyclingpapier schon viel erreichen.

Gerade im Bereich der grünen Konsumgüter zeigt sich ein Effekt, der für eine nachhaltige Produktpolitik von grundsätzlicher Bedeutung ist: Ein Produkt ist erst dann wirklich grün, wenn beide Seiten an der Umweltverträglichkeit mitwirken: die Hersteller durch Innovation und Verantwortung im Produktionsprozess, die Konsumenten durch bewusste und umweltfreundliche Anwendung.

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